Mittwoch, 15. Februar 2012

Mein Leben - so wie es sein sollte (Kapitel 3)

Jetzt darf ich schön 10 Minuten nach Hause laufen. Ich hasse diesen Bus. Er fährt nie bis zu meiner Haustür. Das ist ein dummer Nachteil. Nach der Schule ist man schon sowieso kaputt und ich muss dann auch noch so viel laufen. Und vorallem ist es im Winter sehr kalt. Bis ich zu Hause ankomme, bin ich schon längst erfroren. Aber im Moment ist es ja zum Glück warm. Leider auch zu warm...
Auf dem Weg nach Hause drehte ich mein Lieblingslied laut auf und steckte meinen Kopfhörer wieder rein. Endlich keine nervige Melanie mehr in der Nähe. Ich bin froh, dass ich sie für die Ferien los bin. Ich kann jetzt endlich in Ruhe Musik hören und dabei ein wenig nachdenken. Und träumen...
Nach diesem langen Weg komme ich auch schon zu Hause an und werde sofort von meiner kleinen Schwester begrüßt. Ich wuschel ihr kurz durch die Haare, gebe ihr einen Kuss auf die Wange und begrüße sie mit einem einfachem 'Hay'. Gerade kommt auch meine Mutter um die Ecke und schaut mich an. Ich weiß schon, was sie will...
"So wie immer", sage ich ihr, nachdem ich einen Kopfhörer rausnehme. Sie dreht sich wieder um und setzt sich an den Fernsehr. War ja klar, dass sie so reagiert.
Ich ziehe meine Schuhe aus und gehe in die Küche. Auf dem Tisch steht schon das Essen für mich bereit.
Ich habe meist nie wirklich Hunger, wenn ich aus der Schule komme. Heute ist es eine Ausnahme. Ich hatte heute nur 3 Stunden und auch nur wenig zu Essen mit.
Nachdem ich auch meinen zweiten Kopfhörer rausnehme und mein Handy auf den Tisch lege, setze ich mich auf den Stuhl und fange an zu essen.
"Miau", höre ich unter dem Tisch. Ich schaue runter und bemerke, dass sich meine Katze an meinen Bein ankuschelt. "Na, süßer?" Als ich meine Gabel auf den Tisch lege, ducke ich mich und streichel Leo über den Kopf. Er miaut wieder und geht zu seinem Futternapf. Hat meine Mutter ihm schonwieder nichts zu Fressen gegeben? Ich stehe auf, lege ihm was rein und gebe ihm einen Kuss. Dann setze ich mich wieder auf meinen Stuhl und esse weiter.
...


2 Kommentare:

  1. Ich hoffe es stört dich nicht wenn ich auch hier meinen Senf dazugebe ;)

    - "Leider auch zu warm..." hier würde das "auch" weglassen wenn nicht sogar das "Zu warm..." alleine stehen lassen. Würde einen stärkeren Effekt auf den Leser auswirken.
    - kleiner Tippfehler bei "Fernsehr" -> "Fernseher"
    - "Ich habe meist nie wirklich Hunger" -> doppelt hält besser ;) klingt aber hier n bisschen komisch. Entweder "meist keinen Hunger" oder (was ich besser fände) nur "nie wirklich Hunger" bzw "fast nie wirklich Hunger"
    - bevor du zu essen anfängst: ich würde das rausnehmen und das legen jeweils in die vergangenheit setzen: dazu musst du weder am Satzbau noch am Sinn etwas verändern aber klingt schöner.
    - "bemerke, dass sich meine Katze an meinen Bein ankuschelt" -> "meinen" zu "mein". Und ich würde die Katze an dein Bein kuscheln lassen ohne das zweite "an"

    Liebe Grüße,
    Alfons

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  2. Oh. :D Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich werde es verbessern. o:

    Lg.

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